Im Rahmen ihrer monatlichen Veranstaltungen besuchte die Gocher Senioren-Union das Petrusheim in Weeze. Mit 80 Teilnehmern war das Interesse der Mitglieder überaus groß. Zunächst gab es Kaffee und Kuchen, erfreulich, dass der Kuchen wieder selbst gebacken wird, sagen die Mitarbeiter des Hauses. Im Anschluss berichteten Bereichsleiter Zentrale Dienste Thomas Hagt und Bereichsleiterin Landwirtschaft Rike Frieling Huchzermeyr über die Entwicklung von der Gründung 1902 bis heute. Vielen Teilnehmern war Petrusheim noch unter dem Begriff „für Tippelbrüder“ bekannt. Heute ist dieser Begriff nicht mehr angebracht. Im Speisesaal des Altenheimes haben viele Menschen Platz, ihre Mahlzeiten einzunehmen. Allerdings freut man sich auch über Gäste, die während einer Pause ihrer Radtour oder Wanderung ihren Kaffee trinken, oder auch ein Stück Kuchen essen. Lobend muss auch erwähnt werden, dass auch das Altenheim den heutigen Ansprüchen genügt. Beim Rundgang über das Gelände wurde deutlich, wie viel Möglichkeiten es gibt, Menschen mit Problem wieder in ein normales Leben zu führen. Bei der Führung wurde klar, wie wichtig es ist, diesen Menschen eine Tagesstruktur zu vermitteln. Der Gocher Künstler Lersch stellt sich auch zur Verfügung, um Anleitung in die Malkunst zu geben. Eine Schreinerei, in der auch ein Meister beschäftigt ist, fertigt Möbel für viele Dinge des täglichen Lebens an. Es gibt also eine Vielfalt an Möglichkeiten, Menschen mit Problemen wieder an den Alltag zu gewöhnen. Beim Besuch der Kirche erfuhren die Besucher, dass diese überwiegend von Bewohnern gefertigt wurde. Gerne können hier auch Gäste z.B. ihre Hochzeit feiern. Der Besuch der eigenen Metzgerei war der Abschluss des Rundganges, hier werden nur eigene Produkte verkauft. Einige Besucher erzählten gerne, dass sie ständige Kunden hier sind, da nur hochwertige Produkte angeboten würden. Wolfgang Pitz bedankte sich bei Rike Frieling Huchzermeyer und Thomas Hagt für eine äußerst qualifizierte Führung.
CDU Goch
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