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CDU und FDP wollen endlich MACHEN – Mehrheit im Rat lehnt wichtige Investitionen für Goch ab

  • fabianzitzke
  • 16. Juni
  • 3 Min. Lesezeit
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In der Ratssitzung vom 5. Juni 2025 haben CDU und FDP vier zukunftsweisende Anträge eingebracht, die konkrete Antworten auf die vielfach geäußerte Unzufriedenheit vieler Gocherinnen und Gocher mit dem Zustand ihrer Stadt geben sollten. Die Anträge zielten auf eine bessere Infrastruktur, mehr Aufenthaltsqualität, mehr Klima- und Umweltschutz sowie moderne Angebote für Arbeit und Freizeit. Viele Ideen und Forderungen aus diesen Anträgen wurden jedoch von BFG, SPD, Grünen und AfD abgelehnt.

Ein von allen Fraktionen angenommener Antrag sah die Prüfung zur Etablierung eines Co-Working-Spaces in Goch vor. Gerade für Selbstständige, Pendlerinnen und Pendler sowie junge Start-Ups kann ein moderner, gemeinschaftlich nutzbarer Arbeitsraum einen echten Mehrwert darstellen. Gleichzeitig wird ein solches Angebot die Attraktivität Gochs als Wohn- und Arbeitsort fördern.

Ein weiterer Antrag befasste sich mit der dringend notwendigen Sanierung der maroden Straßen in Goch und beinhaltete insbesondere die Neuerrichtung des Kesseler Seeweges, der seit Jahren in einem beklagenswerten Zustand ist. Immer wieder melden sich Bürgerinnen und Bürger mit Beschwerden über Schlaglöcher, brüchige Fahrbahnen und fehlende Sicherheit für Radfahrer. CDU und FDP wollten hier endlich Taten folgen lassen.

Auch die Sauberkeit im Stadtgebiet stand im Fokus. Viele Menschen stören sich an vermüllten Gehwegen und Plätzen. Die Anschaffung eines Stadtmüllsaugers sollte genau hier ansetzen: mit moderner Technik für sichtbar mehr Sauberkeit und ein besseres Stadtbild.

Nicht zuletzt wollten CDU und FDP die Innenstadt durch gezielte Investitionen aufwerten. Neue, barrierearme Sitzbänke, eine bessere Beleuchtung für mehr Sicherheit und Aufenthaltsqualität, die Pflanzung von 100 Bäumen in den leerstehenden Baumscheiben, kostenloses W-LAN sowie eine Unterstützung der Gastronomie bei der Außenmöblierung hätten die Innenstadt freundlicher, klimafreundlicher und attraktiver für Besucher und Einheimische gemacht.

Die Ablehnung dieser Anträge ist aus Sicht der CDU und FDP völlig unverständlich. Die Menschen in Goch haben uns mehrfach deutlich gemacht, wo es hakt. Sie beklagen fehlende Sauberkeit, unzumutbare Straßenzustände, eine vernachlässigte Innenstadt.

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Genau deshalb wollten CDU und FDP endlich MACHEN – anpacken statt aussitzen. Stattdessen haben BFG, SPD, Grüne und AfD erneut den Stillstand zementiert.

Auch verwundert zeigt sich CDU und FDP über das Verhalten der SPD. Noch am 2. April 2025 forderte die SPD in der Rheinischen Post Investitionen in die Gocher Infrastruktur. Jetzt, wo konkrete Investitionsvorschläge vorlagen, wäre ihre eigene Forderung erfüllt worden. Es ist nicht nachvollziehbar, warum die SPD dies abgelehnt hat.

Michael Thissen, Fraktionsvorsitzender der FDP, erklärt dazu: "Wir haben konstruktive, durchdachte und sofort umsetzbare Verbesserungen für die Stadt Goch angestoßen. Dass BFG, SPD, Grüne und AfD all diese Maßnahmen blockieren, obwohl wir im Rahmen der Debatte Kompromisse angeboten haben, ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die auf Fortschritt hoffen."

Ebenso irritierend war das Abstimmungsverhalten der Grünen. Wer sich für Klima- und Umweltschutz einsetzt, hätte zumindest der Pflanzung von 100 Bäumen in der Innenstadt nicht nur zustimmen, sondern diese Initiative selbst vorschlagen müssen.

Marc Groesdonk, Fraktionsvorsitzender der CDU, sagt: "Es ist bitter, dass pragmatische und klimafreundliche Vorschläge wie die Pflanzung von 100 Bäumen keine Mehrheit fanden. Wer Grünes im Namen trägt, sollte auch grüne Politik machen."

Besonders irritiert waren CDU und FDP über das Verhalten des Fraktionsvorsitzenden und Bürgermeisterkandidaten des Bürgerforums Goch. Noch am 15. März 2025 appellierte Jerome Vermaten in der Rheinischen Post an die CDU, kooperativ zu handeln, um gemeinsam die Herausforderungen der Zeit zu meistern. Doch in der Ratssitzung sprach Vermaten der CDU und FDP die Ernsthaftigkeit und Eignung zur Ratsarbeit ab und forderte von beiden Fraktionen, aufgrund der Ablehnung des Haushaltes, künftig auf Anträge zu verzichten. Solche Aussagen entbehren jeder Vorstellung von fairem Umgang und widerspricht nach Einschätzung von CDU und FDP jegliches demokratisches Verständnis.

Stephan Luyven, Bürgermeisterkandidat von CDU und FDP, stellt klar: "Es ist sehr enttäuschend, dass wir diese positiven Veränderungen für unsere Stadt nicht gemeinsam mit den anderen Fraktionen umsetzen konnten. Als möglicher neuer Bürgermeister trete ich genau dafür an: für Erneuerung und Gemeinschaft, für sichtbare Verbesserungen und für eine moderne, lebenswerte Stadt. Die Menschen in Goch erwarten, dass wir nicht länger diskutieren, sondern handeln. Dieses Signal wollten wir mit den Ideen in unseren Anträgen setzen – leider wurde diese Chance hier vertan. Wir werden weiterhin versuchen, mit kreativen und guten Ideen für gemeinsame und konstruktive Anträge werben. Wir hoffen damit auch die anderen Fraktionen für Goch zu überzeugen.“

CDU und FDP bekennen sich weiterhin klar zur Erneuerung und Weiterentwicklung Gochs. Wer echten Fortschritt will, braucht keine Blockadehaltung, sondern Mut zum MACHEN!

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